Der Wahlkampf hat begonnen!
Unter dieser Überschrift könnte man die agrarpolitische Konferenz der SPD am 7.2.2002 in Haldersleben stellen.
Vor der BSE Krise hatte unser Bundeskanzler Gerhard Schröder eine am Weltmarkt wettbewerbsfähige deutsche Landwirtschaft gefordert, wozu eine entsprechende Struktur nötig ist.
Vor einem Jahr kam die erste “Wende”: die “Agrarfabriken” (wo sind sie??) sollten Schuld an dem Übel BSE sein. Mit Renate Künast als Landwirtschaftsministerin stellte der Kanzler die entsprechenden
Weichen.Ökologie anstelle Ökonomie lautete die Devise, obwohl jeder weiß, dass Landwirtschaftspolitik schon lange von der EU bestimmt wird.
Jetzt Anfang Februar die nächste “Wende”: Schröder stellt vor 1000 Teilnehmern der Veranstaltung klar, was er unter “Agrarfabrik” versteht- keine bestimmte Betriebsgröße sondern
eine flächengebundene Landwirtschaft, die auch “Futter zukauft”.
Der Bundestagsfraktionschef Peter Struck geht noch einen Schritt weiter: er hält den Anteil von 20% Ökolandbau von Frau Künast für abenteurlich. Doch zum selben Zeitpunkt, wo
diese Worte in Haldersleben gesprochen werden, sind auf den Internetseiten der SPD ganz andere Töne zu vernehmen. Lesen Sie selber unter www.spd.de und dort unter dem Stichwort >>AGARWENDE.
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