SPAREN, SPAREN, SPAREN.............
...das ist die Parole, die uns Bürgern seit einiger Zeit wiederholt von höheren Stellen eingeimpft wird. Die “kleine” Sozialreform ist der Beginn und wird in Bezug auf die
maroden Staatsfinanzen nicht ausreichen. Die Steuerreform soll folgen; doch woher soll die öffentliche Hand das Geld nehmen, das die Menschen in unserem Land in ihrer Tasche behalten sollen.
Während die Einkommen in der breiten Masse unseres Volkes eher ab- als zunehmen, wird in den Chefetagen etlicher grosser Firmen trotz fallender Aktienkurse kräftig zugelangt, wie
die folgenden Beispiele für das Jahr 2002 aufzeigen:
- die Vorstandsmitglieder bei Daimler/Chrysler lagen mit fast 3,7 Mio. € an der Spitze, aber noch nicht lange: denn im Vorjahr waren es nur 1,6 Mio. €
- bei BASF genehmigten sich die Vorstände einen Gehaltsaufschlag um 41%, obwohl der Unternehmenswert um 73% sank. Ihr Jahreseinkommen lag bei knapp 1,5 Mio.
- bei Siemens, der Münchener Rückvers. und bei Continental gab es Erhöhungen von mehr als 50% gegenüber dem Vorjahr.
- auch die Telekom erhöhte die Vergütung ihrer Vorstände um 6%, obwohl sich der Verlust der Aktie verfünffacht hat.
Im Durchschnitt erhielt jeder der Vorstandsmitglieder der im DAX aufgeführten deutschen Unternehmen 1,25 Mio. € im Jahre 2002 und damit 7,4% mehr gegenüber 2001.
Die genauen Zahlen finden Sie bei der “Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz”. Über den Link unten auf der Seite öffnet sich eine Tabelle.
AKTUELL: Der vom Verwaltungsrat entlassene Chef der Bundesagentur für Arbeit, Florian Gerster, soll für seine kurze Amtszeit rund 375.000 € an Abfindung
erhalten.
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