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Der BSE Wahn!

 

Wer ist schuldig am BSE-Skandal?

Zu schnell sind wir in solchen Situationen mit Schuldzuweisungen zur Hand.
Da ist der Politiker, Wissenschaftler, Futtermittelproduzent, Landwirt und .....

Sind es die Engländer?

Hier ist der Ursprung des BSE- Skandals. Hunderttausende an Rindern sind in den letzten 10-15 Jahren auf der Insel an BSE erkrankt, davor kaum, obwohl die Scapie- Erkrankung bei Schafen seit über 200 Jahren besteht. Liegt es an den angewendeten OP (seit 1982 verordnet) oder am Tiermehl, das Jahre zuvor eine “mildere” Behandlung erfuhr. Bei beiden Verfahren ist man in Großbritannien von einer ausreichenden Sicherheit ausgegangen.
Heute ist bekannt, dass die “Erreger” im Hirn kranker Tiere sich auf Artgenossen übertragen.
Ebenfalls wissen wir, dass die “Schonbehandlung” die “Erreger” nicht genügend abtötet.
Anzulasten ist den Engländern, dass sie nicht genügend versuchten, zur Aufklärung von BSE beizutragen. Zu entsprechenden Foren wurden nur diejenigen zugelassen, die die Regierungslinie zur Entstehung und Verbreitung von BSE vertraten. Jahrelang ist dieses Thema zudem von den Briten verharmlost worden

Sind es die Politiker?

Bis vor kurzem galt die Bundesrepublik als absolut BSE frei. Unser Verfahren der wesentlich sicheren Tiermehlgewinnung sollte alle Bedenken beiseite räumen.
Vergessen wurde leider, dass wir international verflochten sind und das nicht nur beim Futter, sondern auch bei den Rindern selber.
Zusätzlich gibt es in der BSE Geschichte viele Unbekannte: der “Erreger”, die Übertragung usw.
Solange diese Fragen ungeklärt sind, gibt es keine hundertprozentige Sicherheit!
Etwas mehr Zurückhaltung bei Politikern und Interessenvertretern wäre angebrachter gewesen.

Sind es die Landwirte?

Sie sind mit Sicherheit diejenigen, die den größten Teil dieser “Suppe” ausbaden. Der Absatz der Rinder stagnierte sofort, und für die Tiere, die zu verkaufen sind, beträgt der Erlös etwa 40% weniger- ein Zustand der bei vielen Mastbetrieben zum Ruin führt.
Die oft angeprangerte “Agrarindustrie” gibt es verstärkt in der Geflügel- und Schweinemast; aber kaum in der Rinderhaltung. Auch sie ist nicht für die jetzige Krise verantwortlich, zumal alle bisher erkrankten Rinder aus bäuerlichen Betrieben stammen.
Rinder bekommen im Verhältnis viel selbsterzeugtes Futter und wenig Zukauffutter zu fressen.
Seit 1994 ist die Fütterung von Tiermehl an Rinder grundsätzlich verboten, ebenso die Verabreichung von Hormonen. Antibiotika werden lediglich zur Krankheitsbekämpfung eingesetzt.
Ich behaupte, dass von allen in der deutschen Landwirtschaft gehaltenen Tierarten bei den Rindern am wenigsten “unnatürliche” Mittel eingesetzt werden.

Sind es die Futtermittelproduzenten, Wissenschaftler oder..???

Übrigens:
bei einer Befragung der deutschen Bevölkerung über 16 Jahre im Januar 2001 zur Hauptschuld an BSE machten 8% die Landwirte, 23% die Politik und 63% den Zeitgeist verantwortlich. 14% hatten keine Meinung.

Ich werde keinen “schuldig sprechen”, weil es niemanden gibt, der allein oder zu einem großen Teil für die BSE Krise verantwortlich ist.
Sicher haben viele Fehler gemacht, größtenteils aus Unwissenheit.
Mit Sicherheit gibt es in den einzelnen Sparten auch einige “schwarze Schafe”, die vorsätzlich gegen bestehende Gesetze verstoßen haben. In diesen Fällen fordere ich die entsprechende Bestrafung nach den bestehenden Gesetzen.     

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