Die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit...
... muss das oberste Ziel sein. Jeder Arbeitslose kostet der Allgemeinheit viel Geld und leistet selber keinen Beitrag zur Renten- und Krankenversicherung. Der letzte Absatz im vorherigen
Artikel trägt massgeblich zu dieser Misere bei. Darum- weg mit Vorschriften, die die Einstellung von neuen Mitarbeitern hemmen. Das Einstellen und auch das Entlassen muss flexibler werden. Dazu ein Beispiel: mein
Sohn arbeitet in einem kleinen Betrieb, der auch seine Probleme hat. Um diesen Betrieb UND seine Mitarbeiter zu schützen haben alle vorübergehend auf einen kleinen Teil ihrer Vergütungen verzichtet. Der Chef freut
sich, dass er keinen entlassen muss und die Mitarbeiter sind froh, hier weiter zu arbeiten.
Die Löhne müssen für die Unternehmen bezahlbar bleiben. Gewinne sind für Investitionen nötig. Arbeitnehmer müssen aber auch genügend verdienen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Die
von einigen Parteien geforderte Reduzierung, bzw. Abschaffung der Pendlervergütung halte ich für einen falschen Weg und zu mehr Ungerechtigkeit. Gerade im flachen Land liegen die Arbeitsplätze oft im Raum der
nächsten Grossstadt und jeden Tag sind etliche Kilometer Fahrtstrecke zu bewältigen.
Meine Meinung:
- Die Pendlerpauschale weiter gewähren unabhängig von der Art des Verkehrsmittels
- die ersten 15 km und der Teil der 100 km der einfachen Strecke übersteigt werden nicht vergütet.
- es werden lediglich die Verbrauchskosten eines normalen Pkws über eine Pauschale von der Lohn/Einkommenssteuer erstattet, die 20 Cent pro km der einfachen Strecke beträgt.
- ist der Steueranteil niedriger als die Pauschale, so wird der verbleibende Teil über den Jahresausgleich vom Finanzamt ausgezahlt.
Eine Teilerstattung der Fahrtkosten wird dazu führen, dass geringer vergütete Arbeit an entfernten Standorten lohnender wird. Dem Staat kostet diese Lösung nicht allzu viel, da er
über die Kraftsstoffsteuer den grössten Teil wieder einnimmt.
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