Aktuelles zum Thema BSE

48. Woche 2001

Der Direktor des tierärztlichen Instituts der Göttinger Georg-August-Universität, Prof. Dr. Dr. Brenig, berichtet von einem deutlichen Schritt in Richtung eines Lebendtestes zur Identifizierung BSE kranker Kühe. So konnten der Professor und sein Team in Zusammenarbeit mit einer amerikanischen Biotechnologiefirma im Blutserum infizierter Tiere eine charakteristisch veränderte Nudeinsäure nachweisen, die bei gesunden Tieren so nicht vorkommt. Das amerikanische Unternehmen hat inzwischen einen Patentantrag gestellt.

Obwohl das Blut infizierter BSE Rinder selbst keine Erreger enthält, soll es sich nach Prof. Brenig bei diesem Nachweis um eine sichere Diagnose handeln. Die Test werden jetzt in einem größeren Umfang durchgeführt, wobei mit weiteren Ergebnissen etwa Mitte 2002 zu rechnen ist. Ein Problem für die Forscher sind die zu wenigen Blutproben BSE infizierter Rinder in Deutschland.

Frankreich meldet weitere 5 neue BSE Fälle  und in Belgien ist der 37. BSE-Fall aufgetreten.
Japan ist von einem neuen BSE Fall betroffen, es ist der dritte, und Italien verzeichnet die 41. BSE Ekrankung.

Die bestätigten deutschen BSE Fälle sind bis zum 1. Dezember 2001
auf 124 gestiegen.

  Ich wünsche Ihnen eine schöne Woche. Schauen Sie wieder vorbei!