Der Direktor des tierärztlichen Instituts der Göttinger Georg-August-Universität, Prof. Dr. Dr. Brenig, berichtet von einem deutlichen Schritt in Richtung eines Lebendtestes zur
Identifizierung BSE kranker Kühe. So konnten der Professor und sein Team in Zusammenarbeit mit einer amerikanischen Biotechnologiefirma im Blutserum infizierter Tiere eine charakteristisch veränderte Nudeinsäure
nachweisen, die bei gesunden Tieren so nicht vorkommt. Das amerikanische Unternehmen hat inzwischen einen Patentantrag gestellt.
Obwohl das Blut infizierter BSE Rinder selbst keine Erreger enthält, soll es sich nach Prof. Brenig bei diesem Nachweis um eine sichere Diagnose handeln. Die Test werden jetzt in einem
größeren Umfang durchgeführt, wobei mit weiteren Ergebnissen etwa Mitte 2002 zu rechnen ist. Ein Problem für die Forscher sind die zu wenigen Blutproben BSE infizierter Rinder in Deutschland.
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