Aktuelles zum Thema BSE

43. Woche 2001

Sowohl der EG Gesundheitskommissar als auch das US Landwirtschaftsministerium warnen wiederholt vor den Gefahren von biologischen Terroranschlägen auf die Lebensmittelproduktion.
Besonders Amerika sieht in der dortigen stark konzentrierten Tierhaltung ein besonderes Angriffspotential und hat die Tierärzte entsprechend vorbereitet.

Die EU hat dem südamerikanischen Staat Uruguay zum 1.November 2001 den Export von Rindfleisch in die EU trotz der dort vor kurzem durchgeführten Massenimpfung gegen MKS gestattet. Damit hat die EU ihre bisherige Haltung zur Politik der Nicht-Impfung bei MKS anscheinend aufgegeben. Als Folge davon müsste jetzt bei MKS-Ausbrüchen auch in Europa geimpft werden!

Bayrische Landwirte erhalten ab 1.10.2001  als Beihilfe für einen durchgeführten BSE Test bei Schlachtrindern 50,-DM ohne langwierige Antragsverfahren direkt von der Landesregierung ausgezahlt. Insgesamt hat Bayern in diesem Jahr 30 Mio. DM BSE- Testkostenbeihilfe aufgewendet.
Andere Bundesländer können sich an der bayrischen Haltung gegenüber ihrer Landwirtschaft ein Beispiel nehmen.

Eine Studie der Uni Kiel hat die Verbrauchereinstellungen zu Bioprodukten untersucht. In einer Veröffentlichung vom Oktober 2001 kommt die Verfasserin Maike Bruhn zu dem Schluss, dass das Vertrauen der Verbraucher in Bioprodukte weiter gestiegen, die Bereitschaft, dafür mehr Geld auszugeben aber überraschenderweise in diesem Sommer gesunken ist.
Die in diesem Papier aufgeführten Grafiken über die Vielzahl der BSE und CJD Artikel in deutschen Printmedien und die Besorgnis der Bevölkerung zu diesen Themen weisen einen ähnlichen Verlauf auf.

Sie sollten sich die Datei im pdf-Format herunterladen. Es lohnt sich!!

Frankreich meldet in dieser Woche weitere 10 BSE Fälle.

Die bestätigten deutschen BSE Fälle sind bis zum 25. Oktober
auf 120 gestiegen.

  Ich wünsche Ihnen eine schöne Woche. Schauen Sie wieder vorbei!